- Rösrath
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Von Troisdorf, Lohmar, Overath über Rösrath nach Hennef wurde in diesem Jahr ordentlich gefeiert. Denn nach dem 10-jährigen Jubiläum letztes Jahr, wurden die Fördergelder des Landes deutlich erhöht. So fanden dieses Jahr mehr als 50 Kulturrucksack-Workshops, finanziert vom Land NRW, über das Jahr verteilt in den fünf teilnehmenden Kommunen statt.
Nach der Eröffnungsrede des 2. Stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Rösrath, Hardy Schumacher, gab es noch eine Begrüßung von Stefanie Rasucher, der Projektkoordinatorin des Kommunenverbundes für das Förderprogramm des Kulturrucksacks. Elf Jahre würden die Kommunen nun zusammenarbeiten und Kulturprojekte gemeinsam mit Künstlerinnen, Dozentinnen, verschiedenen Einrichtungen und natürlich Kindern und Jugendlichen organisieren – und das völlig kostenfrei für jeden Jugendlichen von 10 bis 14 Jahren.
Der stellvertretende Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Friedhelm Weiß, sowie einige Ratspolitikerinnen und -politiker der Grünen zeigten sich sehr begeistert über das Engagement der Jugendlichen. Diese kulturelle Bildung bei Jugendlichen, so Hardy Schumacher, sei der Grundstein für freiheitliches und demokratischen Handeln im Erwachsenenalter.
Den Auftakt des jungen Bühnenprogramms gestaltete das Troisdorfer Musikprojekt in Kooperation mit der Musikschule Troisdorf samt einer Klangreise „Vom Rheinland bis zum Bosporus“. Filmisch präsentierten das Projekt Gruppe Neun e.V., die OJO Overath sowie das Bilderbuchmuseum Troisdorf ihre Werke auf der Leinwand. Die kalligrafischen, plastischen und zeichnerischen Werke wurden im Ausstellungsgang des JUZE Rösrath präsentiert.
Und dann ging es erst so richtig los! Nach der Kultur auf der Bühne konnten die Jugendlichen allerlei Workshops selbst austesten. Im Hof wurden Graffiti gesprayt, in der Mensa Instrumente gebastelt, Armbänder geknüpft, Steine bemalt und Plastiken gebaut. Und wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für Mama und Papa war, konnte Weihnachtskarten stempeln oder lustige Fotos von sich schießen lassen.
Der Andrang war groß, sodass viele sich erst einmal mit Waffeln und Getränken stärken mussten, bevor ein Platz beim gewünschten Workshop frei wurde. „Wir sind froh, so viele Familien heute begrüßen zu dürfen, die im Laufe des Jahres an verschiedenen Workshops teilgenommen haben. Es ist sehr wichtig, den Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, ihr Werke und Ergebnisse auch präsentieren zu können“, so Stefanie Rauscher, Projektkoordinatorin.