- Bielefeld
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Im Workshop „Höhlenmalerei und Terracottakunst“ konnten die Teilnehmenden künstlerische und handwerkliche Gestaltungsformen der Ur- und Frühgeschichte erforschen und selber ausprobieren.
Angeleitet von Andrea Mallwitz-Jander und Ole Heimbeck ging es zu Beginn in eine einstündige Einführungsphase. Die Teilnehmenden konnten sich in der Ausstellung des Historischen Museums Artefakte ansehen, die Ausgrabungen aus Bielefeld und Umgebung entstammen, und bekamen so ein erstes Bild davon, wie die frühen Siedlungen dieser Gegend ausgesehen haben. Vielleicht erleuchtete hier auch schon der erste Funke Inspiration für den künstlerischen Teil des Workshops, der danach folgte.
Die Teilnehmenden haben fünf Stationen durchlaufen, an denen sie jeweils verschiedene, an die Frühgeschichte der Umgebung angelehnte, Objekte gestalten und herstellen konnten. So wurden zum Beispiel Armbänder gewebt, es wurde mit Wolle gefilzt und mit speziellen Stiften konnte auch Höhlenmalerei ausprobiert werden. Zudem gab es eine Station, wo Schalen aus Ton geformt wurden und eine Werkstatt, in der die Kinder unter vorsichtiger Anleitung Schwirrhölzer, welche zu den ältesten Musikinstrumenten zählen, sägten und anschließend bemalten.
Insgesamt wurde der Workshop als sehr ansprechend und abwechslungsreich empfunden. Die Teilnehmenden freuten sich sehr, dass sie am Ende des Tages etwas mit nach Hause nehmen konnten.