- Städteverbund Ahlen – Beckum – Drensteinfurt – Sendenhorst
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Am 17.04. machten sich 15 Kinder und Jugendliche aus Ahlen, Sendenhorst und Drensteinfurt auf den Weg nach Düsseldorf, um dort das K21 zu besuchen. Bei strahlendem Sonnenschein besuchten sie die Kunstsammlung NRW.
Sven Henric Olde, ein junger freischaffender Künstler, begleitete den Ausflug und brachte den Kindern die Kunst näher. Zu Beginn führte er die Gruppe durch das Museum und machte auf einige Künstler aufmerksam.
Ein besonderes Spektakel war dabei die Installation „Social … Quasi Social … Solitary … Spiders … On Hybrid Cosmic Webs“ von Tomás Saraceno. In einem abgedunkelten Raum waren in zwei gläsernen würfelförmigen Gebilden Spinnennetze zu sehen … inklusive der Spinnen selbst. Das Besondere: bei den Gebilden handelte es sich lediglich um Rahmen, es waren jedoch keine Glasscheiben vorhanden. Da die Spinnen dort gefüttert und ihre Netze befeuchtet werden, bleiben sie aber in diesen Gebilden, wie Sven Olde erklärte. Mit einer Mischung aus Furcht und Faszination betrachteten die Teilnehmenden die Spinnen, waren aber auch froh, als sie den Raum wieder verließen.
Im Anschluss daran schickte Sven Olde alle in Kleingruppen auf eine Rallye durch das Museum. Neben Fragen zu bereits gesehenen Kunstwerken führte die Rallye auch zu noch ungesehenen Werken, forderte die Kreativität heraus oder fragte nach der Anzahl der Schließfächer. So lernten die Kinder und Jugendlichen nicht nur die ausgestellte Kunst kennen, sondern auch das Haus selbst.
Das Highlight am Ende des Besuchs im Museum war die Installation „inOrbit“ von Tomás Saraceno unter der Kuppel des Museums. Auf mehreren Netzen können die Besucher sich im Raum frei bewegen … entweder über dem Kubus mit dem Boden knapp unter sich oder in der freien Fläche über dem Foyer mit dem Boden mehrere Meter entfernt. Mit viel Freude bewegten sich die Kinder durch die Netze, kletterten in die höheren Ebenen oder lagen ruhig auf den Netzen und spürten die Bewegungen der anderen.
Nach dem spannenden Besuch im Museum durften sich alle noch in Kleingruppen durch Düsseldorf bewegen, bevor es dann zurück in die Heimatstädte ging.