Street Art Academy

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Stadt Jülich

Das Kulturbüro der Stadt Jülich hatte wie im vergangenen Jahr wieder einen attraktiven Kulturrucksack NRW gepackt und gemeinsam mit dem Städtischen Jugendheim, dem B.Haus und dem Roncalli-Haus zur 2. Street Art Academy eingeladen.

Vier Tage haben sich die Jugendlichen in den drei Jugendheimen kulturell ausgetobt, Wände besprüht, Lieder geschrieben, Musik gemacht und Theater gespielt.

Der Graffiti-Kurs bei Thomas Derichs war am heißesten begehrt. In diesem Jahr standen Holztafeln und Würfel im Blickpunkt. Doch zuvor mussten die Kids klein anfangen, mit Bleistiftskizzen, Lackstiften und ersten Versuchen bei Schrift und Schatten. Erst danach ging es mit der Dose ans Holz und schnell stellte sich heraus, dass das alles doch gar nicht so einfach ist, wie es bei den Sprayern aussieht. Die Ergebnisse zeigen, dass hier im Team hart gearbeitet wurde.

Im Prinzip galt für die Tänzer im B.Haus das Gleiche. Bei Meshak Mukaba Balogi war Rumhängen nicht angesagt. Bewegung, Konzentration und Teamwork bestimmten die Arbeit an der gemeinsam entwickelten Choreographie. Auch hier standen zu Beginn einige Basicübungen an, bevor die gemeinsame Arbeit an der Choreo startete.

Mit viel Elan und Begeisterung wurde auf die Schlussperformance im Städtischen Jugendheim hingearbeitet. Der Hip-Hop-Part, der erneut von dem Jülicher Rapper Mr. Morris geleitet wurde, startete mit der Arbeit an Worten. Dass Reimen bzw. RaptLinexte schreiben nicht so easy ist, war nach fünf Minuten jedem Teilnehmer klar. Aber gemeinsam ging alles besser und so wurden recht schnell eigene Songtexte erfolgreich entwickelt. Nach dem Einstudieren des Textes und nach einigen Zungenbrechern später, ging es ins Studio und auf die Suche nach den passenden hooks, beats and loops.

Im Theater-Kurs des erfahrenen Improtheaterschauspielers Christoph Kühne ging es zunächst etwas ruhiger und entspannter ans Werk. Nach Entspannungs- und Lockerungsübungen entstanden langsam die ersten Improvisationen. Zunächst noch etwas zaghaft nahm die Gruppe langsam immer mehr Fahrt auf und traute sich, vieles auszuprobieren.

Alle Beteiligten waren sich einig: eine gelungene Wiederholung der 1. Street Art Academy!

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