Das Projekt möchte mit Hilfe projektbezogener Filmarbeit das Verständnis für die analoge Filmarbeit vor dem Hintergrund digitaler Medien wecken. Smartphones und Tablets sind heute üblich genutzte Medien und im Besitz eines fast jeden jungen Erwachsenen.

Der Umgang mit diesen Medien ist heute selbstverständlich. Aber was steckt dahinter? Ohne das Verständnis für die analogen Voraussetzungen ist die digitale Welt nicht zu verstehen.

Zunächst werden die Kinder und Jugendlichen durch eine Führung in das MuMa-Forum eingeführt. Anschließend gehen sie in Kleingruppen mit Tablets durch die Ausstellungen und werden spielerisch über Fragen mit dem filmischen Inhalt des Museums vertraut gemacht. Anschließend wird in Gruppen, die von dem großen Filmregisseur Friedrich-Wilhelm Murnau entwickelte "entfesselte Kamera" selbst ausprobiert.

Hierzu stellt das Museum eine originale Kamera der 20er-Jahre zur Verfügung, die auf einen "Bauchladen" – so wie es im Original auch gewesen ist – montiert vor sich hergetragen werden kann. Das Ergebnis wird mit Hilfe eines Smartphones auf einen Großbildschirm übertragen, sodass alle Schüler und Schülerinnen das Ergebnis live erleben können.

Anschließend können alle Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit z. B. den Nosferatu auf Pappe zeichnen und diesen nachher – wie bei einem Scherenschnitt – ausschneiden und bemalen oder als Daumenkino herstellen. Das Ergebnis wird auf einer Pinnwand präsentiert. Dies wird – je nach Gruppengröße – auch parallel gemacht.