Zu Gast bei den Ruhrfestspielen: „Rose Rose Rose“
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Willkommen im Pubertäts-Forschungs-Labor: Auf den ersten Blick sieht es ja aus wie ein ganz gewöhnliches Mädchenzimmer. Eben wie das Zimmer von Rose.
Doch Betreten auf eigene Gefahr! Denn in Roses Zimmer spielt sich gerade ein furchtbares Drama ab, genannt Pubertät. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Denn eigentlich ist Roses Körper jetzt der Chef und führt ein wildes Eigenleben. Jagt das arme Kind immer mit Höchstgeschwindigkeit durch die Gefühlsachterbahn. Und die Bilder, die sie selbst von sich hat, die sind furchtbar instabil und ändern sich ständig. Rose ist sich gar nicht mehr sicher, wer sie eigentlich ist. Und, schlimmer noch, wie viele. Also meistens ist sie ja mindestens drei: Rose, Rose, Rose.
Mit schrägem Humor und großer Sensibilität erzählen die drei Autorinnen aus Schweden und Frankreich von den Irrungen, Wirrungen, den Ängsten und Träumen ihrer Heldin. Ungewöhnlich und herausfordernd ist dabei der Weg, den die Leipziger Aufführung geht: Das Mädchen Rose wird von drei männlichen Schauspielern in deutscher, französischer und englischer Sprache gespielt.