Ein Klangspiel besitzt mindestens 5 bis 8 Klangröhren und kann je nach Vorliebe und Temperament gestimmt werden. Nach eigenen Entwürfen, die die Teilnehmenden vor dem Workshop thematisch anfertigen, können die unterschiedlichen Teile eines Windspiels selbst hergestellt werden.

Aus Kupferröhren können sich die Jugendlichen zum Beispiel eine Pentatonik oder Ganztonleiter heraussuchen und längen dann die Röhren millimetergenau mit einem Rohrschneider ab. Die obere hölzerne Plattform wird mit der Stichsäge, der untere Windfänger mit der Dekupiersäge ausgesägt.

Mit der Hand, aber auch mit Maschinen wie Teller- bzw. Spindelschleifer schleifen die Teilnehmenden Rundungen und Flächen. Der aus einem starken Ast bestehende Zapfen wird mit dem Ziehmesser entrindet sowie geschnitzt und danach mit einer Brustleier durchbohrt. Die hölzernen Teile werden je nach Geschmack lackiert, farbig gefasst oder geölt.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: harmonisch klingende Instrumente für Garten oder Balkon oder das eigene Zimmer.