Im Rahmen dieses Projektes liegt der Fokus auf der akustischen Wahrnehmung unserer Umgebung. Wie klingt eine Stadt? Gibt es „typische Unnaer“ Klänge, die unsere Stadt definieren? Welche Klänge umgeben uns tagtäglich, die wir aufgrund von Gewöhnung vielleicht gar nicht mehr im Einzelnen wahrnehmen?

Mit mobilen Aufnahmegeräten (zum Beispiel Handheld Recordern oder Mobiltelefonen) begeben wir uns auf eine akustische Spurensuche. Dabei werden wir vor allem zwei Schwerpunkte setzen: Das moderne Unna mit all den typischen Geräuschlandschaften eines urbanen Ballungsgebietes mit Auto- und Bahnverkehr, Maschinengeräuschen, Einkaufsstraßen etc.

Als weiterer Schwerpunkt würden wir uns in die „natürlicheren“ Umgebungslandschaften begeben, sprich: eine Tour durch den Bornekamp, den Klangweg, die angrenzenden Waldwege. All die gesammelten Geräusche sollen miteinander in Beziehung gebracht werden und unsere Heimatstadt in gewisser Weise „akustisch porträtieren“.

Die Ziele dieses Projektes können in Form einer Collage, einer Art Hörreise oder auch als öffentlich zugänglicher Klangpool via Internet für Interessenten zur Verfügung gestellt werden. Auf alle Fälle soll am Ende des Projekts die Möglichkeit einer Live-Vorführung der Ergebnisse stehen, bei der die jugendlichen Teilnehmer ihre Ergebnisse vorstellen.

Das Projekt gliedert sich demnach in vier Phasen:

1. Klänge sammeln

2. Das akustische Material sichten und auswählen

3. Das gemeinsame Erarbeiten von Collage, Hörstück und / oder Hörarchiv am Computer (mit Schneiden, Verfremden / Bearbeiten und Arrangieren – Computer, Schnittprogramm und Effektgeräte werden zur Verfügung gestellt)

4. Eine gemeinsame Live-Vorstellung der Ergebnisse